Collection of background information for the development of EMAS pilot reference sectoral documents: The Construction Sector

 

EMAS – das freiwillige Zertifizierungssystem der Europäischen Union – verbindet Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Um die Verbreitung von EMAS zu erhöhen, wurde die Verordnung 2001 (EMAS II) und erneut 2010 (EMAS III) novelliert. Als eine Maßnahme wurde EMAS III die Ausarbeitung von Referenzdokumenten mit besten Umweltmanagementpraktiken sowie Umweltleistungsindikatoren für bestimmte Branchen entschieden. Mit der Erstellung der Dokumente wurde das Institute for Prospective Technological Studies (IPTS) als Gemeinsame Forschungsstelle der EU beauftragt, das bereits Erfahrungen mit der Erstellung von Sektordokumenten im Rahmen der IVU-Richtlinie hat. Für den Bausektor wurden hierfür vom DFIU Informationen zusammengetragen und eine erste Version des Dokuments erstellt. Dabei wurde nach einer Beschreibung der allgemeinen direkten und indirekten Umweltaspekte des Bausektors der Fokus auf eine Sammlung von umweltfreundlichen Technologien
 und Prozessen als Good/Best-Practice Beispiele gelegt. Für jede Technologie wurden relevante Umweltaspekte, Leistungsdaten der Technik sowie Einsatzbereiche und ökonomische Aspekte dargestellt. Da der Bausektor durch verschiedene Akteure (Architekten/Designer, Baufirmen, Betreiber von Gebäuden, Rückbauunternehmen) und Prozesse gekennzeichnet ist, spiegelt die Struktur des Dokuments die Lebensphase eines Gebäudes (Design, Bau, Betrieb, Rückbau) wider. Bei den Technologien lag einer der Schwerpunkte auf Energieeffizienz. Als Informationsquellen wurden Fachliteratur, Firmendaten und eigene in Interviews und Fragebögen von Experten erhobene Daten verwendet.

Der Fragebogen zum Download (pdf): Best Environmental Practice Guideline for the Construction Sector: Collection of Available Techniques