Das Projekt IILSE (Interoperabilität von induktiven Ladesystemen für E-Pkw) ist Teil des Förderprogramms „ELEKTRO POWER II: Elektromobilität – Positionierung der Wertschöpfungskette“, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird und unterteilt sich in zwei Projektphasen.
Die erste Projektphase (2015-2017) zielte darauf ab einen nachhaltigen Grundstein für eine internationale, kooperative aber auch zielgerichtete Diskussion mit dem Ziel einer möglichst umfassenden Harmonisierung der Ladeinfrastruktur-Standards zu legen. Die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) hat in Deutschland hat dies als ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Marktdurchdringung der Elektromobilität dargestellt. Im binationalen Austausch mit japanischen Partnern, sollte hierbei der Fokus auf induktivem Laden liegen. Begleitend werden die Themen induktives Laden und grenzüberschreitendes "E-Roaming" wissenschaftlich evaluiert.
In der zweiten Projektphase (2018 - 2019) gewinnt die Betrachtung von Stromnetzen nun deutlich an Bedeutung. Aufgrund der zunehmenden Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen besteht Bedarf an einer detaillierteren Analyse des zukünftigen Einflusses des zusätzlichen Strombedarfs von Elektrofahrzeugen auf die verschiedenen Spannungsebenen, um netzbedingte Engpässe rechtzeitig zu identifizieren. Daher wird der zusätzliche Strombedarf und die damit verbundene höhere Last durch Elektrofahrzeuge mit Fokus auf Verteilnetze untersucht.